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Stille Tage des Gedenkens - Stormarn

Der Wald als Ort der Erinnerung

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Der Wald als letzte Ruhestätte gewinnt immer mehr Bedeutung. hfr

Der Trend zur Abkehr von traditionellen Bestattungsformen verstärkt sich in letzter Zeit immer mehr. Als Alternative zu herkömmlichen Bestattungsarten geht der „RuheForst“ neue Wege: Die Möglichkeit, in der natürlichen Umgebung des Waldes beigesetzt zu werden, ist für viele Menschen eine würdevolle Form des Abschieds. Den Baum oder Findling, um den sich bis zu zwölt Beisetzungsplätze befinden, bezeichnet man als „RuheBiotop“.  

Der „Ruheforst“ – die letzte Ruhestätte inmitten der Natur

Die ausgewählten Waldgebiete zeichnen sich durch eine weitgehend standortgerechte und naturnahe Baumartenzusammensetzung aus. Gerade durch das Bestattungskonzept können sich diese Wälder nun für mindestens 99 Jahre ungestört weiterentwickeln.

• Das Nutzungsrecht eines „Ruhe-Biotops“ kann für bis zu 99 Jahre erworben werden.

• Die Beisetzung ist frei von Zwängen und richtet sich nach dem Willen des Verstorbenen oder deren Angehörigen.

• Auf Trauerzeremonien kann, muss aber nicht verzichtet werden; sie können individuell gestaltet werden.

• Die namentliche Kennzeichnung des Grabes ist möglich.

• Die Grabstellen benötigen keine Pflege, da sie Teil des natürlichen Waldes sind. Sie können schon zu Lebzeiten ausgewählt werden und so wichtige Bezugspunkte sein.

• Die Absicherung der Kundenrechte erfolgt über einen Eintrag ins Biotopregister.

• Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt.

Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein
Hamburger Straße 115
23795 Bad Segeberg
Tel. 04551 / 95 98-65
ruheforst@lksh.de