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Eine „wunderbare Belegschaft“

Eine „wunderbare Belegschaft“

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Die Leitungen der Senioren-Residenz mit Bewohnerbeirat. Foto: Schmidt

Malente. „Wenn ich mal alt bin, zieh ich bei Ihnen ein“, sagte die 100-jährige Seniorin, als ihre Kurzzeitpflege in der Alloheim Senioren-Residenz „Auetalblick“ zu Ende ging. Und das war nicht nur als Späßchen, sondern auch als ernsthaftes Kompliment gemeint. Die Einrichtung – eine von drei Alloheim-Residenzen im idyllischen Kurheilort Bad Malente – „erfreut sich steigender Beliebtheit“, sagt Residenzleiterin Jennifer Niemietz. Das 20-jährige Jubiläum dürfte diesen Zuspruch noch einmal verstärken.

Rundes Jubiläum: Die Alloheim Senioren-Residenz „Auetalblick“ in Malente wird 20 Jahre alt.

Am 15. Mai wird im Godenbergredder 28 – natürlich unter Corona-Bedingungen – gefeiert. Darauf freuen sich schon das Pflegeteam und die BewohnerInnen. Manche von ihnen haben noch die bunten Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum, so ein Bewohner, „in bester Erinnerung“. Die vielen Gratulanten haben die Senioren gewiss auch als Wertschätzung empfunden.

So hat sich das Alloheim-Versprechen „Wir dienen Ihrer Lebensqualität“ über die Jahre als stabiler Anker erwiesen. Der „Auetalblick“ zeichnet sich, neben vielem anderen, durch seine kompakte Überschaubarkeit aus. 59 Einzelzimmer und fünf Doppelzimmer werden angeboten – alle vollstationär, alle mit Balkon. Rund 50 MitarbeiterInnen umsorgen die alten Menschen. „Verantwortungsvolle Teamarbeit wird bei uns großgeschrieben“, so Jennifer Niemietz. Ähnlich wie bei den benachbarten Residenzen „Godenbergschlösschen“ und „Godenblick“, mit denen man in der Infrastruktur (Küche, Technik, Entsorgung), aber auch bei Veranstaltungen zusammenarbeitet.

Durch die Untiefen von Corona ist die Senioren-Residenz „Auetalblick“ bislang ohne Verluste oder Blessuren hindurchgekommen. Hiltrud Grenkowski, Bewohnerin und agile Heimbeiratsvorsitzende, spricht ein großes Kompliment aus: „Unsere ganze Belegschaft hat sich wunderbar verhalten. Ohne ihre Mitwirkung würden wir heute sicher ganz anders dastehen!“

Allerdings bremst die Pandemie derzeit viele Aktivitäten, für die gerade der „Auetalblick“ bekannt war, aus. Aber der Soziale Dienst wartet nur darauf, dass die beliebten Veranstaltungen und Feste, Ausflüge und Urlaubsfahrten wieder aufgenommen werden können. Zu den Höhepunkten zählten die jahreszeitlichen Feste der „Residenz im Grünen“, insbesondere ihr Sommerfest, dessen akkurate Vorbereitung auch den Bewohnern ein besonderes Anliegen war.

Der Umgang mit jungen Leuten gehörte ebenfalls stets zu den Markenzeichen vom „Auetalblick“ – etwa ein Malwettbewerb mit der Grundschule oder der Kontakt zum benachbarten Kindergarten „Pusteblume“, dessen kleine Schätze regelmäßig zu ihren „Omas und Opis“ in die Residenz kamen und umgekehrt.

Fragt man Hiltrud Grenkowski, die im Herbst 90 Jahre alt wird und seit 14 Jahren die Interessen der BewohnerInnen vertritt, nach ihrer „Nummer 1“ im letzten Jahrzehnt, dann kommt noch eine andere Einschätzung zum Vorschein – nämlich die weithin akzeptierte Rolle ihres Beteiligungsgremiums und dessen „intakte Arbeit“, was sich auch an der hohen Wahlbeteiligung zeige. Kontinuität und Regelmäßigkeit sind für Ältere, das weiß man, ein wichtiger Aspekt des Wohlbefindens. Der „Auetalblick“ hat sich auch dieses zur Devise gemacht.

Aber wie heißt es so schön: Nur wer sich gelegentlich verändert, bleibt sich treu. So werden auch im „Auetalblick“ neue Akzente geplant. Etwa eine Fokussierung auf „Palliative Care“ und ein „Pflegebereich für Menschen mit Demenz“. Wenn nach dem 15. Mai die internen Feierlichkeiten zum 20. Bestehen der Alloheim Senioren-Residenz „Auetalblick“ abgeklungen sind, kann man sich in Bad Malente schon auf ein Highlight freuen: Am 1. Oktober, dem „Internationalen Tag der älteren Menschen“, ist die Jubiläumsfeier geplant.

Alloheim Senioren-Residenz
„Auetalblick“ Malente
Godenbergredder 28
Tel. 04523 2007752