Es sind besondere Zeiten, und viele Veranstaltungen, die sonst in der Adventszeit auf das nahende Weihnachtsfest einstimmen und für ein wenig Licht in der dunklen Jahreszeit sorgen, können aufgrund der Coronapandemie nicht stattfinden. „Dazu zählen unter anderem unsere Seniorennachmittage“, bedauert Pastorin Dagmar Posner von der Kirchengemeinde Kücknitz.
Da kam der Vorschlag einer Scharbeutzer Veranstaltungsfirma (SHS-Veranstaltungsservice Scharbeutz) gerade recht. „Die Firma, die wie so viele zurzeit unter der Krise leidet, wurde kreativ und hat uns eine Idee angeboten“, so die Pastorin. Und so ist seit dem 1. Advent und noch bis zum 6. Januar (Heilige Drei Könige) das Hoffnungsleuchten am Turm der St. Johannes Kirche am Kirchplatz in Kücknitz zu sehen. Fünf verschiedene Motive mit den entsprechenden Botschaften strahlen abends vom Kirchturmdach zur Freude und als Hoffnungszeichen für den Stadtteil.
„Wir möchten damit ein Zeichen setzen: für Hoffnung, Zuspruch, Ermutigung und Verbindung in der Advents- und Weihnachtszeit“, sagt Dagmar Posner. „Es gibt keine Adventsfeiern und Zusammenkünfte in diesem Jahr, aber dennoch sind wir über dieses Zeichen miteinander verbunden. So können wir die Adventsund Weihnachtsbotschaft auf neuen Wegen zu den Menschen bringen – ein anderes Geschenk in dieser Zeit.“
Finanziert wird das Projekt von der Kirchengemeinde und der Kücknitzer Firma Habotec. ahö