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Mehr Grün auf dem Grundstück

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Für die so genannte extensive Begrünung einer Garage ist in der Regel keine Baugenehmigung nötig. Dennoch sollte das Dach vorher auf Statik und Dichtigkeit geprüft werden. Foto: Florian Schuh/dpa

Begrünte Dächer sind schön anzusehen und gut für die Natur. Flachdächer, etwa auf Garage oder Carport, eignen sich dafür besonders. Zum Bepflanzen sind die Frühlingsmonate genau der richtige Zeitpunkt.

Pflanzen statt Kies: Flachdach der Garage einfach begrünen

Neben ansprechender Optik und ökologischem Wert gibt es weitere Punkte, die für eine Bepflanzung sprechen: Die grünen Dächer fungieren auch als Wasserspeicher und nehmen Regenwasser auf, das bedeutet eine geringere Belastung für die Kanalisation. Auch schafft Verdunstung durch die Vegetation ein besseres Mikroklima, die Luft in der unmittelbaren Umgebung wird kühler.

Wer in Eigenarbeit seine Garage begrünen will, dem empfehlen die Experten die extensive Begrünung. Hierfür wird eine wenige Zentimeter dicke Substratschicht auf dem Flachdach ausgebracht und mit niedrigwüchsigen wetterrobusten Pflanzen bepflanzt. Wichtig ist, das Dach vorher auf Statik und Dichtigkeit zu prüfen. Pro Quadratmeter fallen dabei in der Regel nur 60 bis 150 Kilogramm Gewicht an, das etwa einer Belastung mit Kies entspricht. Die Materialkosten werden auf 30 bis 60 Euro pro Quadratmeter geschätzt.

Wer eine üppigere Vegetation mit Gehölzen anstrebt, sollte unbedingt einen Profi zurate ziehen. Denn für die so genannte intensive Dachbegrünung braucht es eine deutlich dickere Schicht Pflanzsubstrat, sowie eine aufwendigere Planung. Die Kosten liegen dadurch um einiges höher, es zählt das individuelle Angebot des Landschaftsgärtners oder Dachdeckers.

Für die extensive Begrünung einer Garage oder eines Carports ist in der Regel keine Baugenehmigung nötig. Verbraucherschützer empfehlen jedoch, sich vorher beim zuständigen Bauamt zu erkundigen, viele Kommunen zahlen Zuschüsse oder übernehmen Anteile der Kosten. In einigen Kommunen sind Dachbegrünungen für Neubauten sogar vorgeschrieben. dpa