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Stille Tage des Gedenkens - Lauenburg

Schon jetzt an den Frühling denken

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Viele Menschen nutzen die Tage der Besinnung dazu, die Grabflächen schon für das kommende Frühjahr vorzubereiten. Foto: fluwel.de

Allerheiligen, Allerseelen, Totensonntag und Volkstrauertag: Im Kalender finden sich im November eine ganze Reihe von Terminen, an denen der Verstorbenen gedacht wird. Häufiger als sonst besuchen die Menschen daher nun die Friedhöfe und schmücken die Gräber von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten mit Gestecken und Lichtern – ein schöner Brauch in der dunklen Jahreszeit. Viele nutzen diese Tage der Besinnung aber auch dazu, die Grabflächen schon für das nächste Jahr vorzubereiten. Denn der Herbst ist eine ideale Pflanzzeit.      

Alles hat seine Zeit – bereits an den Gedenktagen die Blumenzwiebeln pflanzen

Niedrige Gehölze, frostharte Stauden, Gräser und Bodendecker – zahlreiche mehrjährige Gewächse können nun in die Erde. Mit ihnen lässt sich ein gepflegtes Bild schaffen, das im Jahresverlauf kaum Arbeit macht. Eindrucksvolle Frühjahrsfarbakzente setzt man dazwischen leicht mit verschiedenen Blumenzwiebeln. Selbst auf Gräbern, bei denen die Hauptbepflanzung bereits eingewachsen ist, lassen sich jetzt im Herbst die Zwiebeln von Tulpen, Narzissen oder Spanischen Hasenglöckchen integrieren. Sie alle sind äußerst unkompliziert und werden einfach zwischen die anderen Pflanzen in den Boden gesetzt.

Zwiebelblumen sind ideal für eine ganz individuelle Grabgestaltung, denn es gibt sie in ganz unterschiedlichen Größen und unzähligen Farben. Intensive Töne haben beispielsweise die größte Leuchtkraft und sind schon von Weitem sichtbar. Zurückhaltende Pastellnuancen passen perfekt zur ruhigen Atmosphäre eines Friedhofs. Weiße Blüten wirken dagegen wir helle Lichtreflexe im sonst eher tristen Frühjahr. Wer zudem auf unterschiedliche Blütezeiten achtet, kann sich im Frühjahr über viele Wochen an der Frühlingspracht erfreuen.