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Freisprechung der Tischlerinnung Ostholstein

Ein Beruf mit Zukunft: Geselle der Tischlerinnung Ostholstein

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Der Prüfungsausschuss der Tischlerinnung (v.l.): Benjamin Feist, Dirk Westphal, Volker Wiencke (Vorsitzender), Christian Reimannsteiner, Hans-Gerd Peters (BBS Oldenburg), Martin Musfeldt und Björn Blöhs. Foto: hfr

Gesellenprüfung

Ihre dein Handwerk“ – so steht es in der Innungslade der Tischlerinnung Ostholstein. Darauf gründend hofft Obermeister Jürgen Wulf, dass auch die neuen Gesellen des Jahrgangs 2021 dem Handwerk treu bleiben. „Wir sind froh über jeden Mitarbeiter und Auszubildenden, den wir haben.“ Denn auch im Berufsfeld des Tischlers sind Fachkräfte Mangelware. Das ist ein großes Problem. Die Betriebe sind immer wieder auf der Suche nach qualifiziertes Personal – die Zahl der Auszubildenden wird von Jahr zu Jahr geringer.

Tischler bringen Werkstoff Holz in Form – Handwerk bietet Chancen

Dabei biete das Handwerk gute Chancen, sagt der Obermeister. Die Auftragslage ist gut. Als Tischler könne gutes Geld verdient werden, es gebe Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen. Spezialisierungen zum Bau- oder Möbeltischler. Aber auch weiterführende Wege zum Meister, Holzingenieur oder Holztechniker sind möglich. „Es ist ein sehr reizvoller und abwechslungsreicher Beruf“, betont Prüfungsausschussvorsitzender Volker Wiencke. Der Tischler verarbeitet nicht nur unterschiedliche Holzwerkstoffe, er kommt auch mit Kunststoffen, Glas, Metall und Stein in Berührung.

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Jürgen Wulf, Obermeister der Tischler-Innung Ostholstein. Foto: Billhardt

Auch die moderne Technik hält im Handwerk immer mehr Einzug. „Wurden vor ein paar Jahren noch Zeichnungen per Hand gemacht, sind es jetzt spezielle Zeichenprogramme, die ebenso zum Einsatz kommen wie hoch spezialisierte, computergesteuerte Maschinen, die zur millimetergenauen Verarbeitung des Werkstoffes genutzt werden“, sagt Wiencke. Er kann daher eine Ausbildung im Handwerk nur empfehlen. mab 

Gesellenprüfung

Es haben alle dreizehn Prüflinge die Prüfung bestanden. Hinzu kommt noch Svea Schäkermann (Tischlerei Specht/Fehmarn), die ihre vorgezogene Prüfung im Februar ebenfalls bestanden hat. In der Theorieprüfung gab es viermal die Note „sehr gut“, in der Praxisprüfung wurde diese Note zweimal vergeben. Innungsbester und damit Kandidat für den Landeswettbewerb der Innungsbesten: Philip Paarmann (Tischlerei Wulf GmbH & Co. KG). Paarmann nimmt mit seinem Low-TV-Board in Eiche / Ahorn auch am Wettbewerb „Gute Form“ auf Landesebene teil. Für diesen Wettbewerb wurde ebenso René Dittrich (Tischlerei Mielke GmbH) mit einem Schreibtisch in Esche gemeldet. Der Wettbewerb findet am 25. September in Rendsburg statt.

Die neuen Gesellen

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Zwölf der insgesamt 14 neuen Gesellen der Tischlerinnung Ostholstein. Foto: Markus Billhardt

14 Auszubildende haben im Tischlerhandwerk erfolgreich ihre Gesellenprüfung abgelegt. Sie wurden jetzt von der Tischlerinnung Ostholstein im Rahmen einer Feierstunde im Klosterkrug in Cismar freigesprochen. Zuvor mussten sie in Theorie und Praxis ihr Wissen sowie ihre Fertig- und Fähigkeiten beweisen. Zuletzt galt es für jeden, ein ganz individuelles Gesellenstück abzuliefern – von der Idee über die ersten Entwürfe hin zur perfekten Zeichnung und schließlich bis zum maßgenauen Modell. Innungsbester wurde Philip Paarmann. Er nimmt auch am Wettbewerb „Die gute Form“ teil ebenso wie Rene Dietrich.

Zwölf Männer und zwei Frauen (Lea Schäkermann hatte bereits im Februar ihre Prüfung abgelegt) starten jetzt in einen neuen Lebensabschnitt:
Luka Schulz (Gollan Bau)
Thjorben Hemesath (Mare Tischlerei)
Wenzel Winter (BB’s Tischlerei)
Markus Heuer (Serk & Co.)
Philip Paarmann (Tischlerei Wulf)
Rene Dittrich (Tischlerei Mielke)
Janis Brunck (Tischlerei Kuhn)
Lasse Mock (Tischlerei Ploog Dreier)
Julien Timbers (Tischlerei Tretow)
Simon Klüver (Gollan Bau)
Justin Petersen (Tischlerei Bauer)
Sebastian Steffen (Tischlerei Mielke)
Jan-Philipp Engel (Tischlerei Rahn)
Svea Schäkermann (Tischlerei Specht)