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Trauerratgeber
Corona verändert die Trauer- und Friedhofskultur

Corona greift tief in die Gesellschaft ein. Seit mehr als einem Jahr ist selbst der letzte Weg auf Abstand zu begleiten. Bernd K. Jacob, Friedhofsbeauftragter im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, blickt zurück auf die Trauerfeiern und die Friedhöfe während der Pandemie – wie es wurde und was neu entstanden ist.

Zwischen Himmel und Meer

Der Tod eines Menschen stellt Angehörige und Freunde vor viele Fragen. Von großer Bedeutung sind die Bestattungsart und der Bestattungsort. Als Begräbniswald ist Freden op’n Kliff eine Alternative zum klassischen Friedhof.

„Ich will doch niemandem zur Last fallen“

Corona und Kontakteinschränkungen brachten es schon im Vorjahr mit sich: Die Menschen kümmerten sich verstärkt um Haus und Garten. Das stellten auch die Mitarbeiter in der Lübecker Gärtnerei Hinze samt angeschlossenem Garten- und Landschaftsbaubetrieb fest. Doch nicht nur im eigenen Garten wurde gepflanzt. Ein Schwerpunkt bei Hinze ist die...

Abschied in Einsamkeit

Einen nahestehenden Menschen zu verlieren ist ein emotionaler Ausnahmezustand: Die Zeit scheint stillzustehen, die Trauer ist einschneidend, tiefgreifend, erschütternd. Nichts ist mehr so, wie es war.

Seebestattungen sind gefragt

Wir machen auf Wunsch alles, was nach dem Tod eines Menschen geregelt werden muss“, sagt Rainer Hopp, fachgeprüfter Bestatter und Inhaber des Bestattungsinstitutes Wilhelm Schmidt in Travemünde, des Bestattungshauses Peter Hopp am Timmendorfer Strand sowie des Bestattungsinstituts Beuck in Bad Schwartau und des Bestattungshaus Kücknitz.

„Wo du nur eine Spur im Sand gesehen hast, da habe ich dich getragen“

Für die Familie bedeutet der Tod eines Angehörigen eine lange Zeit der Trauer, Wut und des Schmerzes. „Wir werden Ihnen den entstandenen Schmerz bei dem Verlust eines geliebten Menschen nicht nehmen können, aber wir werden alles tun, um Ihnen so gut es geht bei zu stehen. Bei uns werden Sie nicht allein gelassen“, sagt Holger Markmann.